„Och, näää, schon wieder irgendwas posten?“
Instagram hier, LinkedIn da und der eigene Blog dort – die Auswahl an Online-Kanälen, die man bespielen kann, ist gefühlt endlos.
Bist du Team TikTok? Oder YouTube? Bist du lieber bei Facebook oder setzt du auf Newsletter?
Wer soll denn in dem Dschungel an Plattformen und Möglichkeiten noch durchblicken? Und braucht man all das wirklich?
In diesem Blog-Post erfährst du:
· warum Content-Marketing ein so essenzieller Kanal ist,
· was es dabei zu beachten gibt,
· und wann dein Content sogar schädlich für dein Unternehmen sein kann.
Das auf dem Bild ist übrigens George. Er hätte ein wirklich erfolgreicher Unternehmer werden können, starb aber leider beim Warten auf seine Kunden. Hätte er doch nur gewusst, wie er durch Content-Marketing Kanäle aufbaut, die seine Kunden nicht magisch, aber clever anziehen.
Sei nicht wie George. Schnapp dir Zettel und Stift, ein leckeres Getränk und ein paar Minuten deiner Zeit, es lohnt sich.
Mein Name ist Sabs, ich bin Copywriterin und leidenschaftlicher Oktopus-Fan. Wenn du mehr über mich erfahren möchtest, klicke hier.
Am Anfang stand das ICQ-Marketing *Geräusch einer eingehenden Nachricht*
Bitte, gerne.
Denn ich wette, du hast sofort das Geräusch einer eingehenden Nachricht bei ICQ im Ohr und wirst es wahrscheinlich auch für den Rest des Tages nicht mehr los. :D
Erinnerst du dich noch an ICQ, den ersten wirklich bekannten Internet-Messenger mit der Blume?
Wahrscheinlich hast du ihn hauptsächlich mit deinen Freunden genutzt.
Damals war er aber auch im Dating der totale Game-Changer. Du musstest Menschen nicht mehr deine Handynummer verraten und völlig überteuerte SMS mit ihnen hin- und herschicken.
Über ICQ hast du kostenlos mit ihnen gechattet. Du konntest Bilder, Links, Musik und vor allem natürlich Nachrichten mit ihnen teilen. Und wurden sie komisch, hast du sie blockiert.
Kommt dir alles verdammt bekannt vor?
Klar! Denn eigentlich funktioniert exakt so auch heute noch jede Vernetzungsplattform im Internet.
ICQ war so etwas wie die Mutter von WhatsApp und der Grundstein von Facebook.
Aber auch andere Plattformen wurden parallel immer prominenter.
Wichtigster Aspekt: Eigenen Content erstellen und den anderer Nutzer konsumieren können.
Wie auch immer das Kind heißen mag, Funktionen und Absichten sind bei allen Anbietern ähnlich.
Aber eben nur ähnlich, deshalb Achtung. Der richtige Content auf der falschen Plattform kann schnell nach hinten losgehen; eventuell sogar deinem Unternehmen schaden.
Wie viele Social-Media-Kanäle brauche ich wirklich? Und welche sind die richtigen?
„Viel hilft viel.“
Sind wir ehrlich: Nur selten trifft der Spruch wirklich sinnvoll zu. Im Leben kommt man mit „Weniger ist mehr“ wahrscheinlich weiter. Und offen gesagt, gilt das auch für deinen Internetauftritt.
Klar, du kannst hundert Kanäle bespielen, wenn du das möchtest. Jedoch gibt es dabei ein ziemlich großes Aber. Denn:
· du musst die Kanäle VERNÜNFTIG betreiben, sprich, allen gleichermaßen gerecht werden,
· du musst ihre Anforderungen und Besonderheiten kennen,
· du musst deine Zielgruppe mit deinem Content erreichen,
· du musst auf allen Plattformen zu den ermittelten Zeiten regelmäßige Posts, Storys, Reels, Videos und was auch immer dort möglich ist, verfassen.
Ich hasse das Wort „müssen“ ganz arg, habe es hier aber absichtlich benutzt, um dir die Wichtigkeit und zeitgleich die Unmöglichkeit dieser Idee aufzuzeigen.
Klar, wenn du Privatperson bist und alle Plattformen nur zum Spaß nutzt, habe ich nichts gesagt.
Geht es hierbei aber um dein Business, sind zu viele Kanäle eindeutig schädlich.
Hinzukommt die Frage nach deiner Zielgruppe.
Auf welchen Plattformen ist sie vertreten? Worüber erreichst du sie am besten?
Die einzelnen Plattformen im Überblick
Je nachdem, ob du Dienstleister, Influencer, Firmenchef oder Shop-Betreiber bist, eignen sich verschiedene Plattformen für deinen Content.
Hier einmal die bekanntesten im Überblick, ohne feste Sortierung:
· WhatsApp (ja, auch hier gibt es Marketing-Strategien)
· YouTube
· TikTok
· Etsy
· Snapchat
· Twitch
· Telegram
Außerdem gibt es selbstverständlich auch noch deine Website, die eventuell sogar mit einem Blog und einem Newsletter trumpfen kann. Auch dieser Kanal kann enorme Wichtigkeit haben und will gepflegt werden.
Welche dieser vielfältigen Optionen am besten zu dir passt, lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern sollte immer anhand deiner Möglichkeiten, Fähigkeiten und eben auch deiner Zielgruppe ermittelt werden.
Das gehört bei mir übrigens zum Paket dazu. Falls du darüber mehr erfahren möchtest, treffen wir uns gerne auf unser „First Business Date“.
Ein bisschen Werbung muss sein. :D Immerhin gehört der Blog zu einem meiner Content-Kanäle.
Auf welchem Weg auch immer du deine Beiträge veröffentlichen möchtest, eins steht dabei außer Frage: CONTENT IST WICHTIG!
Warum besonders langfristiger und vielschichtiger Content so wichtig ist
WhatsApp, Instagram, Facebook – all diese Kanäle gehören der Meta-Group an. Mit nur einem Klick kann der gute Herr Zuckerberg aus dem Nichts heraus diese Plattformen löschen. Alle. Zack, weg.
Warum er das tun sollte?
Warum hat Elon Musk Twitter gekauft und Zweidrittel der Mitarbeiter gekündigt?
Wir können nicht in die Köpfe anderer schauen. Und erst recht nicht in die der „Big Player“.
Deshalb ist es enorm wichtig, dass du dich mit deinen Inhalten so aufstellst, dass du nicht mit einem Schlag dein gesamtes Marketing verlieren kannst.
Will heißen: Stelle direkte Kontakte her!
Dafür eignet sich nicht nur der eigene Newsletter, sondern natürlich auch eine Plattform wie LinkedIn.
Wichtig ist, dass du dich mit den richtigen Menschen so vernetzt, dass du ihre Kontaktdaten sicher in deiner Datenbank hast – du sammelst sogenannte Leads.
Hierfür gibt es unter anderem den Weg von Lead Magnets. Das können kostenlose E-Books, Videos oder Webinare sein. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig dabei ist jedoch, dass es ein Bonus für deinen Kunden ist. Er soll das Gefühl haben, dass du ihm etwas schenkst. Achte deshalb UNBEDINGT darauf, dass du daraus keine Werbeveranstaltung machst, sondern wirklich einen Mehrwert ohne Pitch lieferst.
Deine Belohnung ist nicht der Abschluss eines Geschäfts, sondern die E-Mail-Adresse deines Kunden und vor allem die Erlaubnis, diesem zukünftig deinen Newsletter schicken zu dürfen.
So baust du dir ein riesengroßes Netzwerk auf, das ganz ohne Zuckerberg und Musk funktioniert.
Wann und wie Social Media dir schaden kann
Wie oben schon erwähnt, ist es enorm wichtig, dass du die Spielregeln der verschiedenen Plattformen kennst und beherrschst. Und eben auch, dass du regelmäßigen Content mit Mehrwert produzierst.
Menschen können dich nicht finden, wenn du nichts tust. Einfach eine Website basteln und einmal in der Woche dein Mittagessen in der Story teilen, erfreut vielleicht deine Familie, definitiv aber nicht deine Kunden.
Präsenz und Fokus sind die Zauberwörter. Denn ich bezweifle, dass du, wenn du nicht gerade ein eigenes Social-Media-Team hast, es alleine schaffen kannst, so viele Kanäle mit sinnvollem Content zu füllen.
Ohne diesen, würde dich aber nicht nur der Algorithmus gnadenlos abstrafen und dich im Nirwana verschwinden lassen. Auch im Ansehen deiner Kunden würdest du mit Sicherheit meilenweit sinken.
„Wer alles macht, der macht nichts richtig.“
Ich bin selbst sehr vielschichtig unterwegs. Es gibt so viele Dinge, die mir Freude machen, so viele Hobbys, die mein Herz erfüllen. Und das ist im privaten Bereich auch absolut perfekt so.
Doch machen wir uns nichts vor: Gehst du einer Sache immer nur dann nach, wenn du gerade Zeit und Lust hast, wirst du darin wohl kein Weltmeister werden.
Mit deinem Unternehmen willst du aber doch an die Spitze gelangen. Du willst es allen zeigen und dafür sorgen, dass du in den Köpfen deiner Kunden kleben bleibst wie ein Oktopus.
Dafür braucht es Präsenz. Und den Fokus auf den wichtigen Plattformen, auf denen auch deine Kunden zu finden sind.
Du brauchst nicht drölf verschiedene Kanäle – wenn du es richtig anstellst, dann reicht sogar ein Einziger.
· Habe dabei immer im Hinterkopf, dass dein Content gewissen Regeln folgen muss, wie z.B. der Regelmäßigkeit der Posts.
· Vergiss nicht, dass er deinen Kunden Mehrwert liefern soll.
· Und denk daran, dass du dich unabhängig von den „Big Playern“ machst.
Sei nicht wie George, sei schlauer. Konzentriere dich auf dein Kerngeschäft und auf das, was du kannst.
Und wenn du trotz der Tipps immer noch ziemlich überfordert mit dem Thema „Texte für mein Unternehmen“ sein solltest, dann schäme dich da bitte bloß nicht für. Ich lasse alles Mathematische auch liebend gerne andere Menschen übernehmen, denn das ist so gar nicht meine Kernkompetenz.
Dafür aber das Schreiben. Wenn du Lust hast, quatschen wir einmal über deine Wünsche, Träume, Ziele und Pläne. Wir sehen uns bei deinem persönlichen, kostenfreien „First Business Date“.
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